Berichten aus Frankreich zufolge wurde Christophe Galtier, Trainer von Paris St-Germain, wegen Diskriminierungsvorwürfen während seiner Zeit als Trainer von Nizza in Polizeigewahrsam genommen.
Der 56-Jährige, der PSG diesen Sommer verlassen soll, verbrachte zwölf Monate bei Nizza, bevor er letztes Jahr in den Parc des Princes wechselte.
Laut französischem Fernsehsender RMC SportGaltier und sein Sohn John Valovic-Galtier wurden am Freitag um 8:45 Uhr im Rahmen einer Untersuchung wegen angeblicher Diskriminierung in Nizza in Polizeigewahrsam genommen.
Die beiden wurden von Ermittlern vorgeladen, die Rassismusvorwürfe gegen den Ligue-1-Klub untersuchen.
Galtier und sein Sohn können von den Ermittlern nur 24 Stunden lang festgehalten werden, bevor sie entweder freigelassen oder verhaftet und später vor Gericht gestellt werden, um über rechtliche Schritte zu entscheiden.
Das Paar soll von Ermittlern vorgeladen worden sein, die Rassismusvorwürfe gegen den Ligue-1-Klub untersuchen.
Inhaftierte dürfen von Ermittlern nur 24 Stunden lang festgehalten werden, bevor sie entweder freigelassen oder verhaftet und später vor Gericht gebracht werden, um über rechtliche Schritte zu entscheiden.
Französische Zeitung L’Equip behaupten, das Paar sei mit Rassismusvorwürfen des ehemaligen Sportdirektors von Nizza, Julien Fournier, konfrontiert.
In ihrem Bericht heißt es, dass Galtier selbst während seines Jahres im Club von Fournier „diskriminierende, rassistische und islamfeindliche Äußerungen“ gemacht haben soll. Letzterer soll letzten Monat auch vor Gericht gesprochen haben.
Galtier soll solche Anschuldigungen stets entschieden zurückgewiesen und sogar Beschwerde eingereicht haben.
Es wird angenommen, dass eine Reihe von Spielern und Trainern von Nice sowie Präsident Jean-Pierre Rivere und Reservemanager Didier Digard bereits von Ermittlern interviewt wurden.